Geschichte
Ursprünglich war die Werkstatt in Koyom als Wartungswerkzeug für die Missionsstation und später für das medizinische Zentrum gedacht. Dann entwickelte sie sich unter der Leitung von Markus Fehr zu einem kleinen, autonomen Zentrum für die gesamte Region, in dem alle Arten von Dienstleistungen erbracht werden. Die Werkstatt wurde 1992 unabhängig und erhielt den Namen AATEK (Atelier d’Appui Technique Évangélique de Koyom). Hans-Ruedi und Ruth Zurbrügg wurden von der SMG entsandt und dienten von 1999 bis 2017 in der AATEK. Seit ihrer Pensionierung im Jahr 2017 setzen Ruth und Hans-Ruedi Zurbrügg ihren Einsatz in Koyom mit der EMT über Kurzaufenthalte von 3 bis 4 Monaten fort.
Ziel
Die Werkstatt hat es sich zur Aufgabe gemacht, zur Verbesserung des Lebens der Bevölkerung in den Bereichen Ernährung, Gesundheit, Bildung und Transport beizutragen, indem sie sozialpädagogische und Entwicklungswerke, Gruppierungen und Genossenschaften, NGOs, Kirchen, Transportunternehmen und Einzelpersonen technisch unterstützt. Ein weiteres wichtiges Ziel ist die berufliche Ausbildung. Derzeit absolvieren junge Tschader eine Ausbildung in Mechanik, Tischlerei und Metallschmiede.
Dienste
Die Werkstatt verfügt über 3 Abteilungen: die Mechanik (Maschinen, Autos, Fahrräder, Karren), die Metallschlosserei (Türen, Fenster, Tische, Schubkarren usw.) und die Tischlerei (Betten, Tische, Stühle, Schränke usw.).
Berufliche Ausbildung
Im Tschad gibt es kaum Möglichkeiten, eine Ausbildung oder Weiterbildung zu absolvieren. Daher suchen unsere Partner in diesem Land nach qualifiziertem Personal, das junge Tschader in verschiedenen Bereichen wie Mechanik, Metallschlosserei und Tischlerei ausbildet. Das Ziel ist, dass diese jungen Menschen nach Abschluss der Ausbildung ihr eigenes kleines Unternehmen gründen können, um sich selbst zu versorgen und zur Entwicklung des Landes beizutragen. Die AATEK bildet jedes Jahr zwischen 10 und 15 Jugendliche aus.
